Der Weinmarkt in Deutschland ist umkämpft, aber dennoch attraktiv. Discounter und andere Supermärkte konkurrieren mit Fachhändlern (Filialen und im Internet) und den vielen direkt vermarktenden Winzern. Da bleibt für Tankstellen und Kioske nicht mehr sehr viel Platz.
Wein eignet sich auch nicht so recht zum direkten Konsum: Die Flaschen sind groß und Wein trinkt man nun mal eben nicht aus der Flasche. Weinkenner wiederum erwarten mehr und besondere Auswahl.
Beim Sekt sieht es dagegen schon wieder besser aus: Der wird auch gerne mal der Flasche oder notfalls aus Plastikbechern getrunken und zu feiern gibt es irgendwie immer was. Piccolo-Flaschen sind auch keine Neuheit mehr und bei den Kunden bekannt.
Wir beleuchten hier auch den Wein, nicht nur den Sekt. Daneben sind es aber die weinhaltigen Mix-Getränke, die man als Kioskbesitzer mindestens ebenso im Auge haben muss. Denn hier tut sich viel und diese Drinks eigenen sich deutlich besser für den schnelleren Konsum.
Nicht unwichtig: Pro Kopf trinken die Deutschen (ab 16 Jahre) knapp über 20l Wein pro Jahr – zu hause und außer Haus. Beim Sekt liegt der Verbrauch (ab 16 Jahre) bei über 4,5l pro Jahr.